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Kinderzentrum Bocsa - Jahresbericht 2015

In unserem Kinderzentrum in Bocsa betreuen wir täglich über 130 Kinder aus der Region. Die meisten von ihnen kommen aus sozial schwachen und kinderreichen Familien oder aus Roma-Familien, die in grösster Armut leben. Unser besonderes Augenmerk gilt der Ausbildung und der sozialen Kompetenz, welche die Kinder durch die verschiedenen Angebote des Kinderzentrums erhalten. Der folgende Bericht gibt einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten des Kinderzentrums, mit dem wir dank Ihrer Unterstützung viele Kinder fördern können.

Kinder des Kinderzentrums

I. Das Kinderzentrum

Aufgrund der unterschiedlichen Altersgruppen der Kinder, die wir im Kinderzentrum betreuen, gibt es zwei verschiedene Bildungsprogramme:

Kinder auf dem Spielplatz
Kinder auf dem Spielplatz
Kinder auf dem Spielplatz
Kinder auf dem Spielplatz

Tagesstruktur mit “After School”-Programm für Kinder ab 7 Jahren

Etwa 100 Kinder, die wir täglich im “Centru” betreuen, besuchen vormittags die örtlichen Schulen und kommen zum Mittagessen zu uns, wo sie den Rest des Tages verbringen. Das Programm, das sie “nach der Schule” bei uns besuchen, stützt sich auf moderne Erziehungsmethoden, mit denen wir die Kinder zusätzlich fördern.

  • Die Kinder erhalten in einer entspannten und angenehmen Umgebung zusätzliche Zeit, den Schulstoff zu vertiefen und gründlich zu lernen. Die Kinder werden durch Nachhilfe-Lehrer unterstützt, welche die Kinder individuell fördern. Dadurch kann das Verständnis in einzelnen Fächer erweitert und die Schüler gezielt auf Prüfungen vorbereitet werden.
Knaben bei den Hausaufgaben
Hausaufgaben
Schulklasse beim Nachhilfeunterricht
Nachhilfeunterricht
  • Die Kinder haben ausreichend Platz und Zeit, um zu spielen und neue Freundschaften in einer Umgebung zu schliessen, in der es keine verbale und physische Gewalt gibt.
  • Den Kindern wird geholfen, mit ihren Konflikten, Frustrationen und Unsicherheiten umzugehen. Die Lehrer und Mitarbeiter des Zentrums pflegen ein vertrauensvolles und vorbildhaftes Verhältnis mit den Kindern und leiten die Kinder im Umgang miteinander an. Nebst dem Nachhilfe-Unterricht werden die Kinder auch über ethische Werte und den verantwortungsvollen Umgang miteinander unterrichtet.
  • Der Zeitplan für die Kinder ist ausgeglichen und schafft eine geordnete Tagesstruktur. Die Mahlzeiten sind gesund und die Intervalle für Erholung, Spiel und Lernen sind harmonisch kombiniert.
Speisesaal
Der Speisesaal
Kinder beim Mittagstisch
Die Kinder beim Mittagstisch
  • Die Kinder geniessen die Stabilität und Kontinuität, die sie in die Lage versetzt, Freunde fürs Leben zu finden und ihre Rolle in der Gruppe zu entwickeln.
  • Die Schüler entdecken ihre Talente und Fähigkeiten durch zusätzliche Kursangebote im Bereich Computer, kulturelle und medizinische Ausbildung, gute Manieren, Sport und Umweltschutz.
  • Alle Kinder nehmen an den sozialen und gemeinschaftlichen Programmen, Projekten und Partnerschaften teil und werden angeleitet, eigen-initiativ zu sein und ihre Ansichten einzubringen.
  • Die Kinder werden angeregt und ermutigt, zu lesen und ihre schriftlichen Ausdrucksfähigkeiten zu verbessern. Das Leseverständnis und der schriftliche Ausdruck wird von den Lehrern mittels Gruppenarbeiten, Lesungen und Aufsätzen besonders gefördert.
Kinder lernen gemeinsam
Gemeinsames Studium
Mädchen beim lernen
Vertiefung des Schulstoffs

Da sich das Stadtgebiet von Bocsa auf einer Länge von 12 Kilometern ausdehnt und trotz seiner Grösse über keinen Nahverkehr verfügt, werden die Kinder, die weit weg wohnen, mit unserem Schulbus nach Hause gebracht.

Kindergärtner
Unsere Kindergärtner
Kinder beim Mittagstisch
beim Mittagstisch

Das tägliche Mittagessen ist für die meisten Kinder eine weitere wichtige Fördermassnahme für ihre physische Gesundheit. Die meisten Kinder erhalten zuhause lediglich karge Mahlzeiten, welche von den Grosseltern oder anderen Verwandten für sie aufgehoben werden. Zusätzlich versorgen wir jeden Tag 10-20  Familien mit Essen, welche in extremer Armut leben und keine Einnahmequelle haben.

Kindergarten ‘Tinkerbell’ für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren

Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit sehen sich viele Eltern gezwungen, im Ausland eine Arbeit anzunehmen und ihre Kinder in der Obhut der Grosseltern oder Verwandten zu lassen, was dazu führt, dass sehr viele Kinder tagsüber kaum betreut sind und oftmals auf der Strasse landen, wo sie schlechtem Einfluss ausgesetzt sind. Besonders betroffen sind die ärmsten Familien, wodurch die Kinder einer zusätzlichen sozialen Ausgrenzung zum Opfer fallen und deshalb oftmals kaum die Schule besuchen. Die Stadt ist sich der Problematik bewusst, hat aber nicht genug Krippen- und Kindergartenplätze, um sich speziell dieser Kinder anzunehmen.

Um diesen Teufelskreis der Armut, sozialen Ausgrenzung und mangelnder Bildung zu durchbrechen und den Kindern eine Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen, hat die Stiftung “Triumph des Herzens” im Jahr 2009 beschlossen, einen Kindergarten zu eröffnen, in welchem 30-40 Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren Aufnahme finden und sozialpädagogisch gefördert werden.

Kinder beim Malen
Förderung der individuellen Kreativität...
Kinder spielen und lernen miteinander
... und des Miteinanders

In Zusammenarbeit mit den Sozialbehörden der Stadt, den Familien und Schulen führen wir seit 2010 einen Kindergarten, in dem wir rund 30 Kinder ganztags betreuen. Die Kinder werden mit unserem Schulbus abgeholt und am Abend wieder zurückgebracht. Diese unsere kleinsten Kinder erhalten unsere ganz besonderer Liebe und Aufmerksamkeit weil wir uns bewusst sind, dass der Aufenthalt im Kinderzentrum einen starken und nachhaltigen Einfluss auf ihre Entwicklung hat. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen war von Anfang an grösser, als die Kapazität, die wir anbieten konnten. Zur Zeit sind es über 30 Kindergärtner, die man unserer Obhut anvertraut, was zeigt, wie positiv unsere Arbeit in den Familien und von den Sozialbehörden der Stadt wahrgenommen wird.

Kinder auf Ihren Stühlen im Kindergarten
Gruppenbild im Kindergarten

Der Kindergarten ‘Tinkerbell’ wurde in der Zwischenzeit von den Schulbehörden der Stadt Bocsa in die Bildungsstruktur eingegliedert, wird regelmässig visitiert und zählt zu den anerkannten Kindergärten der Stadt. Seit 2010 erfüllen wir die gesetzlichen Anforderungen an die sozialpädagogischen Ausbildungsrichtlinien für Kindergärten und bieten beste Bedingungen für Kinder im Vorschulalter. Angefangen vom kostenlosen Schülertransport zum und vom Kindergarten, über die warmen Mahlzeiten, bis hin zu den Lehrmaterialien und der Organisation von Bildungs- und Themenaktivitäten (methodische Kreise, Ausflüge, Partnerschaften mit anderen Bildungseinrichtungen, etc.).

Kinder hören zu
Kinder sitzend im Kreis
Kinder laufen Hand in Hand im Kreis
Kinder beim Einstellen in Zweierkolonne

Infrastruktur

Die Räume des Kinderzentrums entsprechen modernstem Standard für die Betreuung von Kindergruppen. Die Gruppenräume sind mit audiovisueller Unterstützung ausgestattet, die es ermöglichen, aktuellste Lehrmaterialien einzusetzen. Die Küche und die Speiseräume sind für die gemeinschaftliche Verpflegung von über 100 Kindern ausgelegt, die Waschräume und Toiletten sind modern und hygienisch und das Haus verfügt seit diesem Jahr über einen eigenen Spielplatz im Freien. Auch das Lehrpersonal ist fachlich kompetent und besteht aus ausgebildeten Sozialpädagogen und Lehrerinnen mit Fachabschluss oder aus Fachlehrern für die optionalen Programme Tanz und Englisch. Eine ausgebildete Krankenschwester betreut unsere Kinder und ist zuständig für ihre medizinische Gesundheit.

Speisesaal
Küche

Ausbildungsrichtlinien und Ziele

Die Kinder, die zu uns kommen, stammen in der Regel aus der Unterschicht, aus kinderreichen, verarmten Familien, in denen sie normalerweise keine Chance hätten, aus dem Kreislauf von Armut, Unterdrückung, mangelnder Bildung und der daraus resultierenden späteren Arbeitslosigkeit auszubrechen. Sie leben in sozialen Verhältnissen, in denen sie nicht gesehen und gefördert werden und wachsen oftmals unter den ‘Regeln der Strasse’ auf. Es ist leider eine traurige Tatsache, dass sich aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit viele Eltern gezwungen sehen, in weit entfernten Städten oder gar im Ausland eine Arbeit zu suchen und die Kinder der Obhut der Grosseltern oder von Bekannten überlassen. Viele Kinder sind vernachlässigt und haben nie geregelte Verhältnisse kennen gelernt.

Unser primäres Ziel ist es, solchen Kindern eine vertrauensbasierte Grundlage zu geben, sie in einer liebevollen und zuverlässigen Umgebung zu fördern und jedem von ihnen die grösstmögliche Aufmerksamkeit zu schenken, damit sie zu einem neuen Vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten zurückfinden, das die Basis für ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben ist. Den Kindern im Vorschulalter möchten wir Interesse an allem wecken, was um sie herum vorgeht, damit sie mehr über das Leben lernen, über die Umwelt und über das Zusammenleben mit anderen.

Mädchen mit Malbuch
Förderung der individuellen Kreativität...
Mädchen beim abzeichnen von Früchten
und persönlichen Talente

Wo möglich beziehen wir die Eltern und Erziehungsberechtigten mit ein. Nur wenn die eigene Familie in die Aktivitäten mit den Kindern einbezogen ist, kann sich auch das Umfeld ändern. Mit gemeinschaftlichen Aktivitäten in unseren Gruppenräumen lernen Eltern und Kinder gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt. Die Eltern oder Grosseltern werden an verschiedenen Anlässen wie bspw. am “Tag der offenen Türe” oder an Festtagen wie dem “Erntedankfest” ins Kinderzentrum eingeladen und aktiv in die Veranstaltungen eingebunden. Dadurch werden die Verhältnisse, in denen die Kinder leben, transparenter und oftmals führen solche Einsichtnahmen in die familiären Verhältnisse zur direkten Unterstützung durch unsere Stiftung.

Kinder auf dem Spielplatz
Auf dem Spielplatz
Kinder auf dem Spielplatz
Besuchstag der Eltern

Wir unternehmen mit den Kinder viele gemeinschaftliche Aktivitäten, seien es Museumsbesuche, Wanderungen, Ausflüge mit den Eltern oder Sportanlässe. Wir ermutigen die Kinder, miteinander zu kommunizieren, die Dinge zu hinterfragen und die Welt zu erforschen, damit sie lernen, die Schönheiten und Errungenschaften unserer Welt zu schätzen. Sie sollen verstehen, dass es von unserem Können und Wollen abhängt, wie wir unser Leben gestalten. Durch die Gemeinschaft mit den anderen Kindern entdecken sie, dass sie Rechte und Pflichten, Freiheiten und Verantwortung gegenüber der Familie, der Schule und der Umwelt haben. Durch die oekumenische Ausrichtung unseres Zentrums lernen die Kinder, die aus verschiedenen ethnischen und religiösen Verhältnissen kommen, gegenseitige Toleranz und Respekt.

Kinder in der Natur
Ausflüge in die Natur
Kinder im Dorfladen
Gemeinsamer Besuch im Dorfladen

Besondere Anlässe

Im Gegentrend zur narzisstischen Gesellschaftskultur unserer Zeit ist es uns wichtig, dass die Kinder auch einen lebendigen Bezug zu ihrer Gesellschaft, der Geschichte ihres Landes und ihrer kulturellen Identität entwickeln. Wir pflegen deshalb einen regen Austausch mit anderen Schulen, wo unsere Kinder an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen können.

Kinder in lustigen Kostümen
Gruppenausflüge und Festivals...
Kinder bei einem gemeinsamen Auslflug
...fördern den Gemeinschaftssinn

Anfangs November 2015 besuchten wir bspw. das Poesiefestival “Sprachlos” des Liceums “Tata Oancea”, wo sich die Kinder auf vergnügliche Weise mit den verschiedenen Dialekten, dem Brauchtum und den Trachten des Banats auseinandersetzen konnten.

Kinder am am Poesiefestival "Sprachlos"
Am Poesiefestival "Sprachlos"
Kinder in der Banater Tracht
In der Banater Tracht

Die rumänischen Kinder sind sehr musikalisch und lieben den Tanz. Zu Weihnachten studierten wir mit den Kindern verschiedene Aufführungen ein. Sowohl die Kindergärtner als auch die älteren Kinder gaben an der gemeinsamen Weihnachtsfeier ihr Bestes. Sie rezitierten Gedichte und sangen Weihnachtslieder, was natürlich reichlich mit Geschenken belohnt wurde, die wir den Kindern aus der Schweiz mitgebracht haben.

Kinder beim Tanzen
Kind beim vorsingen
Drei Mädchen in Theaterkleidung
Kinderschar in ihren Kostümen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Aktivitäten, die wir mit den Kindern durchführen darauf ausgerichtet sind, sowohl ihr Selbstvertrauen als auch das Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Die Kinder sollen lernen, Recht von Unrecht zu unterscheiden und ein Gefühl dafür entwickeln, intuitiv zu wissen, was gut für sie und für andere ist. Durch die Gemeinschaft erfahren sie, dass sie nicht allein, sondern nur zusammen mit anderen Freude und Erfolge erfahren können.

Gruppenfoto mit Kinder des Kindezentrums
Ein paar Kinder des Kinderzentrums

II. Humanitäre Hilfe

Hilfsgüter für bedürftige Menschen

Eine weitere bedeutende Arbeit der Stiftung ist die humanitäre Arbeit. Wir erhalten jeden Monat mindestens einen Sattelschlepper mit Hilfsgütern aus der Schweiz und Deutschland, die wir an die ärmsten Familien, an Alleinerziehende und an pflegebedürftige ältere Menschen der Stadt und der näheren Umgebung abgeben. Die Hilfsgüter bestehen aus Möbeln, Kleidung, Schuhe, Haushaltswaren und aus Kinderpflegeartikeln für junge Familien (Babybetten, Kinderwagen Kinderbekleidung, Spielsachen, etc.).

Haus einer hilfsbedürftigen Familie
Frau mit Karton voll Hilfsgüter
Mutter mit Kind
Wohnraum der Familie
Mutter hält ihr Kind fest im Arm
Mutter packt Schulsack des Kindes
Kind mit Spielsachen
Kind mit Plüschtier im Arm

‘Mutter und Kind’-Programm

In Zusammenarbeit mit den Sozialbehörden führen wir eine Datenbank derjenigen Familien, welche durch unser ‘Mutter und Kind’-Programm betreut werden. Diese besonders bedürftigen Familien und Mütter von Kleinkindern werden an Informationsveranstaltungen eingeladen, wo sie die Möglichkeit haben, sich in unser Programm einzuschreiben. Dabei geht es in erster Linie darum, werdenden Müttern Information und Hilfe anzubieten und sie in den ersten zwei Lebensjahren ihrer Kinder zu begleiten.

Frau beim Registrieren
Frau beim Registrieren

Schwangere Frauen und Mütter von Kleinkindern können sich im Zentrum registrieren lassen und erhalten regelmässige Unterstützungspakete, welche alles enthalten (Windeln, Babynahrung, Babykleider, Schoppen, Schnuller, etc.), was sie für die Pflege ihrer Kinder benötigen.

Die “Mutter und Kind in Not” Pakete werden von freiwilligen Helferinnen von «Triumph des Herzens» in Deutschland zusammengestellt, um die spezielle Not der Mütter in Osteuropa zu lindern. Viele tausend solcher «Mutter und Kind in Not»-Pakete wurden in den letzten Jahren in Rumänien an bedürftige Mütter abgegeben. Die Initiative wird sowohl von den Teilnehmerinnen als auch den Medien sehr positiv aufgenommen.

Junge Frau mit Hilfsgüterpaket
Bedürftige Menschen stehen an
Frau mit Hilfsgüterpaket
Helfer bei der Übergabe eines Pakets

Unterstützung von Schulen und Schülern

Wir unterstützen auch die Schulen der Region, sei es mit Schulmöbeln, Lehrmaterialien, Schultafeln, Turngeräte, Computern, Heilraumprojektoren und dergleichen, die wir durch unsere Hilfsgütertransporte von Schulen aus der Schweiz und Deutschland erhalten.

Hilfsgüter wie Möbel, Turngeräte etc.
Lastwagen mit Hilfsgütern

Auch Schüler, die aus ärmsten Verhältnissen kommen, erhalten im Zentrum individuelle Unterstützung, indem wir ihnen Schulmaterialien (Etuis, Hefte, Schulranzen, etc.) abgeben.

Gruppenbild mit Kinder und ihren neuen Schulsäcken
Kinder erhalten Schulsäcke
Betreuerinnen mit Kinder
Kinder mit ihren Schulsäcken im Schulraum
Betreuerin mit Kind und neuem Schulsack
Betreuerin mit Kind und neuem Schulsack

Lebensmittelpakete

Ein weiteres wichtiges Sozialprojekt, das wir jedes Jahr durchführen, sind die Lebensmittelpakete, die wir zur Weihnachtszeit den ärmsten Menschen und Familien der Stadt und Region Bocsa abgeben. Dank der Unterstützung von unzähligen Menschen in Luxemburg, welche mehrere tausend Lebensmittelpakete gefertigt haben, konnten wir am Vorabend des Weihnachtsfestes zwei Sattelschlepper mit Lebensmittelpaketen an die bedürftigsten Familien und Menschen verteilen. Fünf Tage lang  wurden Care-Pakete mit Lebensmittel im Wert von ca. 50 Euro an die Bedürftigsten der Stadt abgegeben.

Vater mit Kindern und einem Hilfsgüterpaket
Familie mit Hilfsgüterpaket
P. Rolf-Philipp Schönenberger mit Betreuerin bei einer Familie
Betreuerin übergibt einer älteren Frau ein Paket
Betreuerin und ältere Frau mit ihrem Paket
Betreuerin bei der Übergabe eines Paketes an eine Familie
Betreuerin mit Hilfspaket für ältere Frau
Betreuer bei einer Familie

III. Sport und Freizeit

Spiel- und Sportplatz

Nach einjähriger Bauzeit wurde am 26. Mai 2015 der neue Pavillon und der Spielplatz für die Kinder von Bocsa feierlich eingeweiht und eröffnet. Er entspricht den Bedürfnissen vieler Kinder, welche in Bocsa bisher keine Möglichkeiten hatten, sich auf einem Platz zu treffen, der für gemeinschaftliche Spiele geeignet ist und auch eine entsprechende Infrastruktur für Kleinkinder aufweist. Zusammen mit dem bereits bestehenden Sportplatz bietet die Anlage Raum für Sport, Spiel und Spass für rund 600 Kinder.

Blick auf Spielplatz
Kinder vor Spielturm
Kinder im Sportpavillon
Kinder im Sportpavillon
Eröffnungsfeier des Sportpavillons
Kinder mit Luftballons
Kinder auf dem Sportplatz
Kinder auf dem Sportplatz beim Seilspringen

Wir engagieren uns für die Kinder und Jugendlichen von Bocsa, um der Armut und der damit einhergehenden sozialen Ausgrenzung entgegenzuwirken. Wir fördern junge Menschen aus schwierigen familiären Verhältnissen und bieten ihnen verschiedene Möglichkeiten, ihr Vertrauen in sich selbst und ihr Potenzial wiederherzustellen. Das ist der beste Beitrag, den wir für eine nachhaltige Erneuerung der rumänischen Gesellschaft leisten können.

Gruppenbild der Betreuerinnen
Gruppenbild der Betreuerinnen
Die Mitarbeiter/innen des Centru
Die Mitarbeiter/innen des Centru
Die Leiterin, Daniela Cismaneantu
Die Leiterin, Daniela Cismaneantu

Bei uns sind alle Kinder willkommen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder ethnischen Zugehörigkeit. Wir geben den Kindern den Raum, in dem sie sich entfalten können und wo ihre Meinungen und Interessen gehört und gesehen werden. So kommen Kinder in den Genuss von Angeboten, die ihnen aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten nie offen gestanden hätten.

Drei Mädchen beim Spielen
Mädchen
Zwei Mädchen
In den Kindern schlummert...
Mädchen
...die Zukunft unserer Gesellschaft

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Humanitären Stiftung «Triumph des Herzens» für ihre hingebungsvolle und idealistische Arbeit, die sie zugunsten der Kinder und Menschen der Region Bocsa leisten. Und vor allem möchten wir allen Gönnern und Unterstützern unseres Hilfswerk danken, welche diese Arbeit erst möglich machen! Es ist ihr Verdienst, dass wir allen diesen Kindern bessere Entwicklungschancen und damit Hoffnung auf eine bessere Zukunft bieten können. Vielen herzlichen Dank!

Gruppenbild mit Leiter, Betreuer und Kinder

Niederlassung Rumänien

Daniela Cismaneantu

Fundatia Humanitara
«Triumful Inimii»
Daniela Cismaneantu
Str. Tiberiu Botlik 12,14
RO-325 300 Bocsa Montana

Tel./Fax: +40-255-556 482
Email

Jahresbericht downloaden

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Abbildung des Jahresberichts
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