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In unserem Kinderzentrum in Kiew betreuen wir zur Zeit rund 50 Kinder aus armen und kinderreichen Familien, die uns von den Sozialbehörden in Kiew zugewiesen werden. In den letzten zwei Jahren wurde das Kinderhaus «Dom Marii» stetig erweitert. Unter der Woche wird das Zentrum von den Kindern genutzt, während an den Wochenenden das Haus für Gruppen aller Konfessionen offen steht. Der folgende Bericht gibt Ihnen einen Einblick in die vielfältige Arbeit mit den Kindern, die wir dank Ihrer Unterstützung im «Dom Marii» anbieten können.
erschienen im Sonntag, der Kirchenzeitung der kath. Kirche in Kärnten
am 15. November 2015 von Ingeborg Jakl
Lässt sich Leid gegeneinander aufwiegen? Die Not der Flüchtlinge vergleichen? Überall auf der Welt sind Menschen auf der Flucht. Vor Krieg, Terror und Angst um das eigene Leben. Haben wir die Ukraine schon fast vergessen? „Die Not ist unfassbar groß“, sagt Waltraud Tomaschitz von der Ukrainehilfe Klagenfurt. In diesen Tagen ist bereits der siebte LKW von Klagenfurt aus nach Kiew unterwegs.
6. November 2015
Seit 10 Jahren bringen wir jährlich rund 1'500 Schulpulte, die in der Schweiz und in Deutschland ausgemustert wurden, nach Rumänien. Am 7. Juli 2015 wurden in Künten und Altishofen insgesamt ca. 130 Schulpulte und etwa 200 Stühle für einen Hilfsgütertransport nach Rumänien geladen. Die Schulmöbel wurden an verschiedene Schulen im Landkreis Caraş-Severin abgegeben, wo sie seit den Sommerferien wieder eingesetzt sind.
29. Oktober 2015
P. Rolf Schönenberger
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es in der Ukraine nur wenige Bildungshäuser für die Bevölkerung gibt und die Nachfrage immer grösser wird. So haben wir im letzten Jahr begonnen, unser Haus am Abend und an den Wochenenden für Kurse, Vorträge und spirituelle Weiterbildung zu öffnen. Dafür war jedoch der Bau eines Saales für 100 Personen unbedingt nötig, um alle Teilnehmer in einem einzigen Raum versammeln zu können. Im Sommer 2014 haben wir angefangen, das Kinderzentrum um einen Trakt und die zusätzlichen Räume zu erweitern.
1. Oktober 2015
Europa blickt auf die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer – dabei wird vergessen, dass in der Ukraine so viele Menschen fliehen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Und der Konflikt in der Ostukraine schwelt weiter. Noch immer halten sich hundertausende Flüchtlinge aus der Krisenregion in verschiedenen Teilen der Ukraine auf uns warten auf ihre Rückkehr. Die humanitäre Situation der Flüchtlinge im eigenen Land ist katastrophal.
8.-12. Juni 2015 – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
Unsere letzten Tage in Nepal waren bezaubernd, voller schöner Abschiede und emotional verwirrend zugleich. Wir waren ein letztes Mal in Devighat und haben die Primary Setidevi Schule eingeweiht, die wir mit Hilfe eurer Spenden finanziert haben. Es war der perfekte Abschied. Zusammen haben wir mit den Grundschülern nepalesische und englische Kinderlieder gesungen. Es gab eine Zeremonie, bei der wir mit Tikka-Segnung und mit Blumenkränzen behangen wurden. Auf dem Lehmboden der neuen Schule wurde Tee und Gebäck gereicht. Es wurde gelacht, sich gefreut und erzählt. Und ein Gruppenfoto mit strahlenden Kindern und Bauarbeitern, glücklichen Eltern und Lehrern und einem von Liebe überwältigten, reisenden Paar aus Deutschland, wurde zwischen dem Blitzlicht der Smartphones in unsere Herzen geschossen.
26. Mai 2015
Nach einjähriger Bauzeit wurde am 26. Mai 2015 der neue Pavillon und der Spielplatz für die Kinder von Bocsa feierlich eingeweiht und eröffnet. Er entspricht den Bedürfnissen vieler Kindern, welche in Bocsa bisher keine Möglichkeiten hatten, sich auf einem Platz zu treffen, der für gemeinschaftliche Spiele geeignet ist und auch eine entsprechende Infrastruktur für Kleinkinder aufweist. Die Freude war gross, als die Kinder vom Zentrum zusammen mit den Lehrern auf dem neuen Platz eintrafen. P. Rolf Schönenberger, der extra aus der Schweiz angereist war, weihte den Platz zusammen mit Priestern der Gegend feierlich ein. Zusammen mit dem bereits bestehenden Sportplatz bietet die Anlage Raum für Sport, Spiel und Spass für rund 600 Kinder..
28. Mai bis 7. Juni 2015 – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
Traditionell werden die Häuser in den Bergregionen Nepals aus Lehm, Stroh und Steinen gebaut. Die grosse Anzahl an zerstörten Häusern hat jedoch deutlich gezeigt, dass diese Bauweise einem Erdbeben nicht standhalten kann. Wir haben uns daher in den letzten Tagen intensiv mit der Bautechnik von Sandsackhäusern beschäftigt. Es ist ein sehr simples und günstiges Prinzip, mit dem auf einfachste Weise ein erdbebensicheres Haus gebaut werden kann. Im Wesentlichen besteht es darin, Reissäcke zu recyceln und mit Erde zu füllen. Die Säcke werden einfach übereinander gestapelt und mit zwischen den Reihen liegendem Draht fixiert. Am Ende verputzt man die Säcke mit Matsch und setzt ein Wellblechdach oder ein Strohdach auf die Konstruktion.
22.-26. Mai 2015 – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
Nach über einer Woche Arbeit in den Dörfern, konnten wir rund 100 Familien mit Wellblech ausstatten. Damit lässt sich ein neues Dach bauen und zum Teil auch noch die Hauswände abdecken. Überall wird gehämmert, gesägt und gewerkelt. Alle sind am bauen. Rund 100 neue Häuser sind so innerhalb einer Woche entstanden. 35 Häuser in Devighat, 26 Häuser in Chapthok und 37 Häuser in Maghigaun. Heftige Stürme künden vom nahenden Monsun. Die Menschen brauchen dringend stabile und trockene Unterkünfte.
18.-21. Mai 2015 – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
In vier Wochen wird der Monsun die ohnehin unwegsamen Gebiete, in denen viele Dörfer durch die beiden verheerenden Erdbeben praktisch vollständig zerstört wurden, unzugänglich machen. Unser Team, dass seit drei Wochen Hilfsgüter, Zelte, Nahrung und medizinische Hife in diese Dörfer bringt, braucht dringend finanzielle Unterstützung, damit in der verbleibenden Zeit Wellblech gekauft und den Menschen gezeigt werden kann, wie sie mit einfachsten Mitteln regenfeste Unterstände bauen können. In der Region Devighat wurde in den letzten Tagen mit dem Aufbau von über 80 Häusern und einer Schule begonnen.
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12.-17. Mai 2015 – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
Am 12. Mai erschütterte ein zweites, gewaltiges Erdbeben mit der Sträke 7.1 die Region Kathmandu. Die Menschen sind verunsichert und trauen sich nicht mehr, in ihrem Häusern zu übernachten. Noch immer sind in den Dörfern in der Region Nuwakot keine Hilfstruppen der Regierung eingetroffen. In vier Wochen wird der Monsun die ohnehin unwegsamen Gebiete vollständig unzugänglich machen. Unser Team, dass seit drei Wochen Hilfsgüter, Zelte, Nahrung und medizinische Hife in diese Dörfer bringt, braucht dringend finanzielle Unterstützung, damit in der verbleibenden Zeit Wellblech gekauft und den Menschen gezeigt werden kann, wie sie mit einfachsten Mitteln regenfeste Unterstände bauen können.
11. Mai 2015 – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
Ziel unseres heutigen Einsatzes war ein Dorf mit dem Namen Alam Dala 6 in den Bergen der Region Nuwakot. Nach zwei Tagen der Planung und Organisation hatten wir am Morgen des 11. Mai einen Pickup mit 300 Zeltplanen beladen in Kathmandu stehen. Die grösste Schwierigkeit bestand darin, die Zeltplanen überhaupt zu beschaffen. Unser Team von sechs Helfern, Hanuman und vielen weiteren Einheimischen machte sich auf den Weg, entweder auf der Ladung der Trucks oder auf Motorrädern nebenher. Der Schotterweg nach Alam Dala 6 war dieses Mal nicht so lang, wie nach Dhadakharka, unserem letzten Ziel, doch mindestens genauso steil und unwegsam. Die Menschen in den Dörfern dieser Region hat das Erdbeben am härtesten getroffen. Der Grad der Zerstörung ist schockierend. 100% der Gebäude sind restlos zerstört. Saatgut und Nahrungsvorräte liegen begraben unter den Trümmern der Behausungen.
7.-10. Mai – Einsatzbericht von Björn Apostel und Germaid Ponge
Die Region Nuwakot liegt nordwestlich von Kathmandu und ist 67 km oder rund 3 Autostunden von der Hauptstadt entfernt. Hier liegen viele Bergdörfer in unzugänglichen Gebieten, welche durch das verheerende Erdbeben vom 25. April grösstenteils zerstört wurden. Wir laden zwei Lastwagen mit Zeltplanen und Nahrungsmitteln und machen uns auf den Weg, Hilfe in diese nur schwer erreichbaren Dörfer zu bringen. Die Menschen dort gehören zu untersten Kaste und haben bisher immer noch keine Unterstützung erhalten. Viele hungern und fast jeder schläft im Moment unter freien Himmel. In sechs Wochen wird die Monsunzeit beginnen und die unsägliche Situation noch zusätzlich verschlimmern. Wir müssen versuchen, so viel an Wiederaufbauhilfe zu leisten als möglich.
Region Sindhupalchowk, Nepal
2.-6. Mai 2015
Björn Apostel, einer unserer Koordinatoren, der letztes Jahr die Flüchtlingshilfe der Mahnwachen in Deutschland organisiert und mehrere Sattel- schlepper mit Kleidern und Hilfsgütern in die Ukraine gebracht hat, ist zur Zeit in Nepal. Nach dem anstrengenden Einsatz in der Ukraine ist er zusammen mit seiner Frau Ende Januar für eine längere Reise nach Indien aufgebrochen um das Land und die Leute kennen zu lernen. Als er vom verheerenden Erdbeben in Nepal erfuhr, ist er sofort von Delhi nach Kathmandu gereist, vollgepackt mit Zelten, Decken, Wasserreinigungsanlagen und Solarlampen, die er mit der Fluggesellschaft Air Indigo kostenlos von Delhi mitgebracht hatte. Er arbeitet mit zwei lokalen Hilfsorganisationen zusammen, um vor allem in die Dörfern, welche zum grossen Teil zerstört und von jeglicher Hilfe abgeschnitten sind, Hilfsgüter zu bringen.
25. März 2015
Die Osteuropahilfe unterstützt seit einigen Jahren die lokale Hilfsorganisation «Darul Vieții» in Timișoara, welche sich in Rumänien um mittellose ledige Mütter und Mütter mit Kleinkindern kümmert. Mit Hilfe der Schweizer Stiftung «Ja zum Leben» konnte im Februar 2015 in Timișoara ein Haus erworben werden, welches ein geschütztes Umfeld für die zeitweilige Unterbringung von schwangeren Frauen und Müttern mit Kleinkindern bieten wird. Während rund einem Monat wurden sämtliche Räume rundum erneuert, mit Möbeln aus der Schweiz eingerichtet und am 25. März 2015 feierlich eingeweiht.
erschienen im Der Landbote
am 25. Februar 2015
von Dagmar Appelt
Osteuropahilfe als Teil des Religionsunterrichts: Auf Einladung der Pfarreien St. Martin in Seuzach und St. Stefan in Wiesendangen werden sich 35 Oberstufenschüler in den nächsten Wochen intensiv an einem humanitären Projekt mitarbeiten. «In der 1. und 2. Oberstufe laden wir die Jugendlichen jeweils zu sechs Treffen ein», erklãrt Pastoralassistent Michael Kolditz.
erschienen im Swiss Camion
der Fachzeitschrift für Berufs-Chauffeure
am 5. Februar 2015
von Hans-Peter Steiner
Sechsmal waren sie in der Ukraine, je dreimal in Rumänien und Lettland und einmal in Weissrussland: Rolf Häfeli und Christoph Oser machen in ihrer Freizeit Hilfstransporte nach Osteuropa – mit eigenem Lastwagen. Im Frühjahr geht es erneut Richtung Lettland «und «kurzfristig evenuell in die Ostukraine». Ihr Engagement für humanitäre Ziele ist aussergewöhnlich und abenteuerlich.
24. Januar 2015
Anlässlich des Treffens unserer Helfer in der Schweiz haben wir einen Jahresrückblick aus Bildern zusammengestellt, die für sich selber sprechen. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Fülle des Bildmaterials, das bei uns täglich eintrifft. Aber es vermittelt einen lebendigen Einblick in die Lebensumstände der Menschen, denen unsere Hilfe gilt und der Arbeit, welche die rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Osteuropahilfe in 12 Ländern West- und Osteuropas leisten.
Gerne stellen wir das Hilfswerk in einem Artikel vor oder halten in Ihrer Gemeinde oder für interessierte Gruppen einen Vortrag über unsere Arbeit in Osteuropa. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung!
Osteuropahilfe
Geschäftsstelle Schweiz
Eisenbahnstrasse 19
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Tel. +41 55 422 39 86
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