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P. Rolf Schönenberger, der Gründer der Osteuropahilfe «Triumph des Herzens», wurde vom Privatsekretär des Hl. Vaters eingeladen, am 22. Juni 2017, anlässlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums (in der Erscheinungskapelle von Fatima am 8. Dezember 1992) die hl. Messe mit Papst Franziskus in der St. Martha Kapelle im Vatikan zu konzelebrieren. Es war der Jahrestag der Verkündigung des Dogmas im Jahre 431 von der „Gottesmutterschaft“ Mariens und der Tauftag von P. Rolf. Die Zelebration war sehr einfach und tief. Die Worte des Papstes in der Homilie über den Hl. Paulus (2 Kor 11, 1-11) trafen mitten ins Herz.
"Gute Hirten müssen leidenschaftlich sein – und sie müssen auch den Mut haben, das Böse beim Namen zu nennen." Das forderte Papst Franziskus an diesem Donnerstag bei seiner Frühmesse im Vatikan. Sein Vorbild für den Hirten gab in seiner Predigt der Apostel Paulus ab; aus dessen sogenannter Narrenrede im Zweiten Korintherbrief spreche die Leidenschaft des Hirten, der seine Schafe nicht im Stich lässt. „Das ist das, was wir apostolischen Eifer nennen“, sagte der Papst: „Man kann kein echter Hirte sein, wenn in einem drin nicht dieses Feuer brennt."
Nach der hl. Messe konnte P. Rolf mit dem Papst persönlich sprechen und ihm seine Missionsarbeit in Osteuropa vorstellen. Nebst der caritativen Hilfe, welche die Osteuropahilfe in allen Ländern Osteuropas leistet, hat er mit dem Papst auch über die ökumenische Arbeit zur Versöhnung mit der orthodoxen Kirche gesprochen, über die Weitergabe von unzähligen Reliquien, die bei den Gläubigen in Russland und der Ukraine Tür und Tor öffnen. P. Rolf hat dem Papst gedankt, dass er vor kurzem veranlasst hat, dass die Reliquien des hl. Nikolaus von Bari nach Moskau und St. Petersburg gebracht wurden und dort für mehrere Monate vom russischen Volk verehrt werden können.
Zum Ende der Unterredung hat der Papst ein Missions-Kreuz für Bruder Bruno, unser Mitarbeiter in der Ukraine und eines für P. Rolf gesegnet. Es ist das Kreuz des Guten Hirten, das der Papst selbst trägt. P. Rolf hat dem Papst in einem Kuvert verschiedene Broschüren über unsere Tätigkeit in Osteuropa übergeben und Papst Franziskus hat die Arbeit des Hilfswerkes und aller Mitarbeiter für die Armen in Osteuropa besonders gesegnet.
Papst Franziskus ermutigte Pater Rolf, seine Arbeit für die armen und benachteiligten Menschen in Osteuropa fortzusetzen und für die Versöhnung zwischen den Kulturen und Religionen einzustehen. Die Begegnung war sehr innig und herzlich. Papst Franziskus hat unsere Anliegen tief ins Herz geschlossen, was aus den Fotos ersichtlich ist.
Die Nikolaus-Reliquien waren auf Bitten des russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. und von Papst Franziskus am 21. Mai aus dem süditalienischen Bari nach Moskau gebracht worden. Kyrill I. würdigte die Ausstellung der Reliquien in Russland als "freudiges Ereignis"; sie sei ein "weiteres konkretes Ergebnis unseres Treffens mit Papst Franziskus auf Kuba". Bei ihrer historischen und bislang einzigen Begegnung im Februar 2016 in Havanna hatten beide Kirchenoberhäupter zur Wiederherstellung der Einheit aller Christen aufgerufen.