Jahresbericht 2024

3. Dezember 2024

Dieses Jahr war das bis­­her schwierigste, weil wir nur noch knapp die Hälfte der bisherigen Spenden-Beiträge für die Ukraine erhielten. Nach fast drei Jahren Krieg glaubt niemand mehr daran, dass der Frieden mit Waffengewalt herbeigeführt werden kann. Unsere humanitäre Arbeit ist aber auf finanzielle Hilfe angewiesen. Die Lage in der Ukraine ist prekär. Die massive Zerstörung der Infrastruktur und der Energieversorgung lässt viele Menschen in akuter Not zurück. Im Hinblick auf den Winter werden dringend Notstromaggregate und Nahrungsmittel benötigt. Auch dieses Jahr haben wir nahezu wöchentlich einen Sattelschlepper mit medizinischen Hilfsgütern und Nahrungsmitteln in die Ukraine geschickt. 

Gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Caritas versorgen wir die ukrainischen Binnenflüchtlinge in Polen und an der rumänischen Grenze mit Betten, Kleidung, Hygieneartikeln und Nahrungsmitteln. Wir versuchen zu helfen, wo wir können, sind dabei aber auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.

In Rumänien konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Liechtenstein dringend benötigte Güter für die von Überschwemmungen betroffenen Regionen Galati und Vaslui bereitstellen. Trotz strenger Grenzkontrollen wurden alle 159 Transporte, die wir im Verlauf dieses Jahres nach Rumänien durchgeführt haben, ohne Beanstandungen akzeptiert. 

In Westeuropa arbeiten wir vermehrt mit anderen Hilfsorganisationen zusammen, um Kosten zu teilen und spezifische Hilfsgüter wie medizinische Geräte, Notstromaggregate oder Rettungsequipment bereitzustellen.

Im Namen aller, denen Ihre Spende zugutekommt, möchten wir Ihnen von Herzen danken, dass wir den Notleidenden in schwierigsten Verhältnissen helfen können. Möge der Friede einkehren in den Herzen der Nationen! In grösster Dankbarkeit und mit den besten Segenswünschen zum Jahresende!