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Der Metropolit Alexander von Astana und Kasachstan feierte dieses Jahr das Fest der Verklärung Jesu in der orthodoxen Kirche 'der Märtyrer Vera, Nadezhda, Lyubov und ihrer Mutter Sofia' auf dem Miusskaya Friedhof im Norden von Moskau. Die Kirche ist seit 2012 die offizielle Repräsentanz des Metropolitan-Distrikts der Russisch-Orthodoxen Kirche in der Republik Kasachstan.
Der Metropolit von Kasachstan, Alexander, feierte zusammen mit dem lokalen Klerus den Gottesdienst, unter ihnen der Dekan der Kirche, Sergius Neretin, der Sekretär der Nikolskaja-Kirche des wissenschaftlich-klinischen Zentrums für Ohrenheilkunde des Ministeriums für Gesundheit der Russischen Föderation, Hieromonken Seraphim, der Diakon Igor Tsyganov und der Diakon Anatoly Ledenev. Die feierliche Liturgie, an welcher zahlreiche Pfarreimitglieder und Gäste teilnahmen, wurde vom Chor der Pfarrkirche begleitet und am Ende des Gottesdienstes wurden Äpfel und Trauben der neuen Ernte geweiht.
Nach dem Gottesdienst übergab P. Rolf Schönenberger, der zusammen mit dem russischen Vertreter der Internationalen Stiftung «Triumph des Herzens», Feodor Morjulew und der ehemaligen Leiterin des Kinderzentrums in Novoje, Sr. Tamara Teuma, angereist war, dem Metropoliten Alexander ein hölzernes Reliquiar mit mehreren Reliquien von Märtyrern der ersten Jahrhunderte des Christentums. Metropolit Alexander nahm das Reliquiar entgegen und bedankte sich im Namen der Gläubigen der orthodoxen Kirche von Kasachstan für die wertvolle Gabe.
Mit dem pastoralen Segen des Bischofs von Vyazemsky und Gagarin, Sergius, hat die Internationale Stiftung «Triumph des Herzens» in der orthodoxen Pfarrei im Dorf Pigulino in der Region Smolensk ein Workshop gegen Alkohol- und Drogensucht organisiert, an welchem sowohl über die wissenschaftlichen Erkenntnisse, als auch über die praktische Umsetzung in Form von Selbsthilfegruppen diskutiert wurde. In Zusammenarbeit mit der Stiftung "Majak" und auf Initiative der nationalen Abstinenzbewegung sollen solche Workshops als Massnahme gegen den übermässigen Alkoholkonsum in Russland auch in anderen Gemeinden und Diözesen ins Leben gerufen werden.
Vor dem Beginn des Workshops wurde in der Kirche "Unserer Lieben Frau von Akhtyrka" ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert. Der Workshop stand unter dem Segen des hl. Bonifatius, der als Schutzpatron gegen Suchtkrankheiten gilt. Im Juni hatte die Stiftung «Triumph des Herzens» der orthodoxen Pfarrei in Pigulino eine Ikone mit Reliquien des hl. Märtyrers Bonifatius von Tarsus überbracht. Nach dem Gottesdienst hatten die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Mittagessen die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen.
Das Seminar wurde vom Sekretär der Diözesanverwaltung, dem Erzpriester Valeriy Kalinin, dem Pfarrer der Kirche "Unserer Lieben Frau von Akhtyrka", Andrei Konstantinov, dem russischen Vertreter der Stiftung «Triumph des Herzens», Feodor Moruljew, dem Gründer der Stiftung für Hilfe für die Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit Drogen- und Alkoholsucht „Majak“, Tsygankov P. Yu, dem Pfarrer der Pfarrei St. Nikolaus von Holm-Zhirkovsky, Erzpriester Eugene Barinov und dem Pfarrer von Sharapovo, Eugene Shevykin geleitet. Die Initiative wurde von vielen Gemeinden der Region Moskau sowie von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unterstützt.
Das Seminar hatte den Zweck, die vielfältigen Erfahrungen in der Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Drogenabhängigen und Alkoholkranken unter den Teilnehmern auszutauschen, sowie über die Stärken und Schwächen verschiedener Behandlungs- und Präventionsansätze zu sprechen. Im zweiten, praktischen Teil des Workshops wurden die pädagogischen Voraussetzungen zur Errichtung von Selbsthilfegruppen in den Gemeinden erläutert. Angesichts der Bedeutung und Dringlichkeit der Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs beschlossen die Teilnehmer zum Schluss, sich regelmässig zu treffen, um ihre Anliegen voranzubringen.
Auf Einladung des Pfarrers Eugene Shevykina der orthodoxen Kirchgemeinde in Sharapovo besuchte der Gründer der Internationalen Stiftung «Triumph des Herzens», P. Rolf Schönenberger zusammen mit dem Leiter der Stiftung in Moskau, Feodor Moruljew und der Stiftungsrätin, Sr. Tamara Teuma die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, in welcher im April 2016, durch die Vermittlung der Stiftung eine Ausstellung zum Grabtuch in Turin durchgeführt worden war.
Pfarrer Eugene Shevykin erzählte seinen Gästen die Geschichte der Gemeinde und des Kirchengebäudes, das während der Zeit der russischen Revolution geschlossen und in der Folgezeit teilweise zerstört wurde. Im Vergleich zur Zeit vor 1917, als es in Russland über 54'000 Kirchen, etwa 26'000 Kapellen und mehr als 1'000 Klöster gab, liessen die Bolschewiki bis 1936 nur noch 100 Kirchen übrig, in denen weiterhin die Liturgie gelesen werden konnte; alle Klöster wurden aufgehoben. Tausende kirchlicher Gebäude fielen einer Art Bildersturm zum Opfer, indem man sie abriss oder profan umfunktionierte. Seit dem Niedergang der Sowjetunion erlebt die Russisch-Orthodoxe Kirche eine Renaissance. Fast 30'000 Kirchen sind seither wiedereröffnet worden, davon allein 5'000 zwischen 2009 und 2016. Auch in Sharapova blühte das kirchliche leben wieder auf. Nach dem Besuch der Kirche machten die Gäste, begleitet vom Pfarrer, einen Spaziergang durch das Kirchengebiet.
Alexander, Metropolit von Astana und Kasachstan bedankt sich in seinem Brief an die Stiftung «Triumph des Herzens» für die Überbringung von Reliquien frühchristlicher Märtyrer an die orthodoxe Kirche in Kasachstan. Sie können den Brief als PDF herunterladen, indem Sie auf das obenstehende Bild klicken.